Man weiß, dass sich Suggestionen (seelische Beeinflussungen) während der Hypnose verwirklichen.
Und es ist auch verständlich, dass man sich in der Selbsthypnose nicht selber beeinflussen kann.
Nun gibt es eine Technik, sich bei der Anwendung der Selbsthypnose schon vor der eigentlichen Hypnose wirksam zu beeinflussen. Dadurch wird die Selbsthypnose praktisch erst nutzbar gemacht.
Diese Technik nennt sich Vorhypnose-Suggestion
Die Vorhypnose-Suggestion beruht darauf, dass ein Reiz, der gleichmäßig oft genug wiederholt wird, im Gedächtnis nachklingt oder nachwirkt. Wenn anschließend eine etwas tiefere Selbsthypnose eingeleitet wird, wirkt die Vorhypnose-Suggestion automatisch nach und kann sich in das ideomotrische System einpflegen und verwirklichen.
Mit der vorhypnotischen Suggestion wird bereits ein hypnoider Zustand, also eine leichte Selbsthypnose erzeugt.
Bereits eine leichte Hypnose schon reicht aus, um z.B. seelische Hemmungen oder persönliche Mängel erfolgreich zu beseitigen. Zur Hypnosetherapie ist daher keine tiefe Hypnose erforderlich. Nur in schweren Fällen ist eine tiefere Selbsthypnose (Hypotaxie) erforderlich, die man nach Anleitung (siehe folgenden Grafiklink) einfach erlernen kann.
Moderne Hypnosetechniken von Tony Gaschler
Selbsthypnose lernen | Anleitung
Englische Version: Learn how to hypnotise myself in a step-by-step guide